Daniil Charms. Elisaveta Bam – eine Theaterrreise


Pressefoto, farbe |Pressefoto s/w
Die Heldin des Stückes ist eine etwas verrückte junge Frau, die sich eindeutig in einer heiklen Situation befindet. Weniger eindeutig ist die Ursache ihrer offensichtlichen Bedrängnis. Ist es vielleicht der Vorabend ihrer Verheiratung, und hat sie Angst vor dem Ehegefängnis? Oder hat sie ein Verbrechen begangen und soll tatsächlich eingesperrt werden? Erst am Schluß lüftet sich das Geheimnis, und das Publikum erfährt die Antwort. Oder war es etwa doch ganz anders?

    Literarische Grundlage des Stückes ist die 1927 geschriebene Groteske „Elisaveta Bam“ des russischen Dichters und Schriftstellers Daniil Charms. Er liebte das Experiment und schrieb „Elisaveta Bam“ als eine Parodie des traditionellen Theaters, dabei einen frischen, unverschämten Sprachstil gebrauchend, eine Mischung von hintergründig Mehrdeutigem und offensichtlichem Unsinn.

Dieses Stück ist eine Reise durch die verschiedenen Formen des Theaters, die sich während des vergangenen Jahrhunderts entwickelt haben. Dabei darf natürlich auch ein hintergründiger und feinsinniger – manchmal auch unsinniger – Humor nicht fehlen.
Die Bühne ist eine detailgenaue Miniatur eines klassischen großen Theaters mit Rampe, Kulissen, Bühnentechnik und sogar einer Souffleurmuschel. Nacheinander werden 19 verschiedene Bühnenbilder und Genres zu sehen sein (z.B. realistisches Melodram, bäuerliche Komödie, politisches Theater, physiologisches Pathos und Performance).

Spielform: Theaterreise durch 19 Bühnenbilder und Genres –
Figurentheater und Schauspiel
Zielgruppe: Jugendliche und Erwachsene
Regie: Eugen A. Serow
Musikkonzept: A. Yefimov
Spiel: Andrej Garin
Technik: Ellen Heese
Premiere: April 2023

Die Inszenierung wurde gefördert von der Baden Württemberg Stiftung.
Vielen herzlichen Dank!

Die Inszenierung wurde gefördert vom Kulturamt der Stadt Heidelberg.
Vielen herzlichen Dank!


Video 1| Video 2